Immer auf Tour auf der Suche nach dem Paradies
03. September 2022 - 15. September 2022
Nachdem wir nun seid 6 Jahren nicht mehr in Schenna waren, wurde es mal wieder Zeit für einen Besuch in Südtirol in der Klimaresidence Mittendorf. Wie wir schnell sehen konnten, wurde sehr viel gebaut in Schenna was dem kleinen Örtchen aber nicht geschadet hat. Allerdings geht der ursprüngliche Flair langsam verloren.
Im Vergleich zum Stubaital sind die Kosten für Seilbahn und Bus nicht im Hotelpreis inkludiert. Am Ende des Urlaubes hat man dies deutlich in der Urlaubskasse gespürt. Für die 5 Seilbahnfahrten sind Kosten von 163€ angefallen.
Wir starteten um 3:45 Uhr und sind bis Ulm gut durchgekommen. Dort ging es für 30 Minuten nur im Schritttempo weiter, da jemand seinen Wagen geschrottet hatte. Danach ging es gut weiter bis zum Reschenpass. Ab da rollte dann die Blechlawine ins Tal von Meran. So voll haben wir es noch nie erlebt. Somit haben wir reine Fahrzeit 10 Stunden bis nach Schenna (820km) benötigt. Zwischendurch hatten wir leider immer mal wieder leichten Regen.
Nach einem Gewitter gestern Abend, klärte es heute wieder auf und wir hatten einen schönen warmen Tag. Als leichte Wanderung ging es ins Tal der Passeier nach Saltaus wo wir uns ein leckeres Eis gegönnt haben. Zurück ging es an der Passeier entlang Richtung Meran und dann leider bergauf nach Schenna. Was als leichte Tour gedacht war, hat sich bei 26 Grad als Tortur herausgestellt. Zumindest der letzte Rest bergauf bei knalliger Sonne hat uns total geschafft 😤
Heute ging es hoch hinauf zur Mittagerhütte auf Meran 2000. Da oben war es angenehm kühl, nur leider wird dort viel gebaut. Immer mehr Seilbahnen kommen dazu. Ob das Ganze der Natur gut tut ist zu bezweifeln. Beim Abstieg sind wir in der Meraner Hütte abgestiegen wo wir eigentlich was Essen wollten. Nur leider war die Küche wegen Überlastung zeitweise geschlossen. Gut das wir immer Energieriegel dabei haben.
Oben auf dem Hirzer ist es schön kühl, wo es sich angenehm wandern lässt. So sind wir von Verdins mit Seilbahn und Sessellift zur Grube gefahren. Von dort startete unsere Wanderung durch den Wald zur Staffelhütte, weiter zur Hirzer Bergstation und abwärts zur Hirzer Hütte und zur Hinteregg Alm, wo wir was gegessen haben. Zurück ging es dann an der Gomp Alm vorbei zurück zur Grube.
Unsere heutige Tour ging zur Leadner Alm, wo wir mit einen tollen Ausblick belohnt wurden. Nach einem kleinen „Snack“ 😂 ging es dann ins Kino. Ins Knottnkino mit einen schönen Blick in die Berge. Von dort aus ging es dann zurück zum Ausgangspunkt, den wir nach 16km erreicht hatten. Die Tour war anstrengend, aber sehr schön.
Heute haben wir wirklich nur eine kleine 5km Tour in Haffling um das schöne kleine Kirchlein St. Kathrein gedreht. Um 16 Uhr sind wir dann nach Kalten gefahren um Gert zu besuchen. Wir hatten einen schönen Nachmittag und Abend mit ihm. Abschließend hat er uns noch das schöne Kalten bei Nacht gezeigt. Vielen Dank Gert.
Eins vorweg, wir sind total platt 🥴. Es ging in Dorf Tirol mit der Seilbahn hoch zur Bergstation auf 1400m. Oben angekommen ging es dann hoch zur Leiteralm (1522m) und von dort über den Velauer Felsenweg (erst wieder runter auf 1200m) zurück zur Bergstation. Das waren zwar nur 7km und ca. 330 Höhenmeter, aber es ging die ganze Zeit nur über Felsen und Steine. Dazu kam noch die Sonne, die uns den Rest gegeben hat. Der Velauer Felsenweg ist zeitweise so schmal, dass eine entgegenkommende Person nicht vorbeikommen würde. Und es gibt keine Absicherung, es geht dann ein paar Hundert Meter runter. Daher auch nur für Schwindelfreie. Es war aber ein tolles Panorama 😎.
Um 8:15 Uhr haben wir die Heimreise angetreten. Leider war das Tal bis zum Reschenpass schon sehr befahren und wir haben 1,5 Stunden bis zum Reschenpass benötigt. Das war aber leider nicht der einzige Stau bis nach Hause. Gefühlt hatten wir auf den 830km einen einzigen Stau. Nach 12 Stunden waren wir dann endlich zu Hause, mit einer reinen Fahrzeit von 11,5 Stunden und einer durchschittlichen Geschwindigkeit von 73km/h. Das war echt langsam und nicht wirklich schön. Nächstes mal werden wir um 4 Uhr die Heimreise antreten, in der Hoffnung das wir dann besser durchkommen.
Wir hatten einen sehr schönen Urlaub, bei dem wir nur an 3 Tagen nicht auf den Berg konnten. Allerdings waren wir dieses Mal auch 2 Wochen zu früh dran. Es war nämlich definitiv zu warm. Zum Teil hatten wir in Schenna im Tal 30 Grad. Auf den Bergen war es dafür sehr angenehm, einen Pullover benötigte man nicht. Insgesamt sind wir in Schenna 135km unterwegs gewesen. Das Bio Frühstück von Georg, besonders das Rührei, war sehr lecker. Wir freuen uns schon auf das nächste mal im schönen Schenna.